DocStop leistet medizinische Versorgung unterwegs.

Als Berufskraftfahrer hat man es nicht immer leicht. Termindruck, überfüllte Autobahnen, permanentes arbeiten im Sitzen, Stress: Da kann es durchaus sein, dass der Körper irgendwann mal streikt. Wenn das ausgerechnet dann passiert, während man auf der Bahn ist, ist das nicht nur unangenehm für den Fahrer, sondern kann durchaus gefährlich werden. Da ist es gut, dass es DocStop gibt.

Der Verein „DocStop für Europäer e.V.“ wurde gegründet, um eine bessere medizinische Unterwegsversorgung für alle Bus- und Berufskraftfahrer/innen auf den europäischen Verkehrswegen zu gewährleisten. Entstanden aus dem Pilotprojekt „Gesund auf Achse“ auf Initiative des Europareferenten für Verkehrssicherheit, Rainer Bernickel, wurde der Verein im Juli 2007 gegründet und startete auf dem Lomo-Rasthof an der BAB A4 in Eisenach. Seither hat sich die Initiative über fast ganz Europa ausgebreitet und wird inzwischen von über 700 Ärzten und Krankenhäusern entlang der transeuropäischen Verkehrsnetze unterstützt. Außerdem wird er von einer Vielzahl von Unternehmen gefördert, unter anderem gehört auch UTA zu den Sponsoren dieses vorbildhaften Projektes. „Seit 11 Jahren ist UTA von der ersten Stunde an dabei!“ freut sich Rainer Bernickels bei der diesjährigen Scheckübergabe beim 33. Int. ADAC Truck Grand Prix am Nürburgring.

Das Prinzip von DocStop ist denkbar einfach: Wenn ein Berufskraftfahrer unterwegs erkrankt, meldet er sich über die ADAC-Truck-Service-Hotline. Diese ist auch in den kooperierenden Autohöfen und Raststätten vorhanden, außerdem kann dort auch die Website von DocStop aufgerufen werden. Der erkrankte Fahrer gibt seinen Standort durch, damit ihm ein Arzt oder Krankenhaus in der unmittelbaren Umgebung vermittelt werden kann. In der Regel sind das nicht mehr als 4 Kilometer Entfernung vom Anlaufpunkt. Dort werden die berufsspezifischen Krankheiten der Fernfahrer wie Zahnschmerzen, Dauerkopfweh oder Rückenschmerzen ebenso behandelt wie schwerere Erkrankungen.

Neben der medizinischen Direktversorgung ist das Ziel von DocStop auch die Vermeidung von Verkehrsunfällen, die durch das Fahren mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und/oder durch die eigenständige Einnahme falscher Medikamente entstehen können. So setzt sich das gemeinnützige Projekt für eine einfache und unbürokratische medizinische Versorgung von Berufskraftfahrern rund um die Uhr, 7 Tage die Woche ein. Damit leistet DocStop einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der humanitären Situation am Arbeitsplatz. Auf der Website finden sich darüber hinaus wichtige Tipps rund um das Thema Gesundheit.

Sollten also während der Fahrt irgendwelche Beschwerden auftreten: nicht verzagen. Der nächste DocStop Arzt ist nicht weit!
Ab sofort ist DocStop unter 00800 03627867 erreichbar – also direkt einspeichern und die Info an eure Kollegen weitergeben!