Ernährung unterwegs: Gesunde Trucker kommen weiter.
Wer hart arbeitet, der braucht auch ordentlich was zu futtern. Da ist man als Trucker natürlich vorne dabei. Nach hunderten stressigen Kilometern auf der Bahn packt einen gerne schon mal der Heißhunger. Und dann geht es je nach Geschmack: Was dem einen das Jägerschnitzel, ist dem anderen der Fitness-Salat. Doch Achtung! Gerade Trucker, deren Alltag von Stress, Stau und Termindruck geprägt ist, greifen gerne mal zum Fast Food. Das geht schnell, ist verlockend und nicht so teuer. Doch die Schattenseiten sind meist viel zu viel Fett, Zucker und anderes in hoher Dosis Schädliches.
Sicher, gegen eine leckere Currywurst mit Pommes ist ab und an nichts einzuwenden. Aber als Dauernahrung ist sie denkbar ungeeignet. Einen abwechslungsreicheren und damit gesünderen Menüplan zu gestalten, ist jedoch gar nicht so schwer.
> Bewusster wählen! Heute bieten die meisten Tankstellen und Raststätten vielfältige Alternativen zu Pommes, Wurst und Schnitzel – man muss sich nur dafür entscheiden. Also genau hinschauen, was das Angebot hergibt. Und im Zweifel auch mal fragen: Habt ihr was mit weniger Fett? Vielleicht Geflügel oder Fisch, am besten ergänzt durch Gemüse, Reis und Salat statt Kroketten, Bratensoße und Pudding. Und als Getränk viel Wasser – mindestens 1,5 Liter am Tag – sowie Saftschorlen oder ungesüßte Tees statt überzuckerter Softdrinks.
> Selbst was machen! Man sieht’s immer öfter: Viele Fernfahrer bauen an Raststätten einen kleinen Gaskocher oder -grill auf und bereiten sich zu, was sie preisgünstig eingekauft und im bordeigenen Kühlschrank mitgenommen haben. Das hat viele Vorteile. Man bestimmt selbst, was und wie viel man essen möchte. Man macht eine Pause, in der man sich mit etwas ganz anderem beschäftigt – was automatisch erholsam wirkt. Und man kommt vielleicht sogar mit Kollegen ins Gespräch und kann sich zum „Menütausch“ einladen!
> Obstsnacks statt Schokoriegel! Schokoriegel liefern sehr schnell Energie. Leider in Form von jeder Menge Zucker und Fett. Obst und Rohkost, also zum Beispiel Äpfel, Bananen, Gurken und Möhren, wirken dagegen viel nachhaltiger: Sie lassen den Blutzuckerspiegel langsamer und dauerhafter ansteigen als die einschlägigen Zuckerbomben. Sie enthalten außerdem viele wertvolle Vitamine und Ballaststoffe – und tun dem Körper damit rundum gut. Außerdem lässt sich das Grünzeug optimal mitnehmen und während der Fahrt essen – sogar einhändig.
Darüber hinaus sollte man als Trucker natürlich sowieso auf seine Gesundheit achten. Ein bisschen Bewegung und Sport hält fit und erhöht die Kraftreserven. Umso leichter ist dann auch das Gewissen, wenn man sich zwischendurch doch mal eine schöne Currywurst gönnt. Wir wünschen einen guten Appetit – auch unterwegs!