Die Tankkarte ist ein ständiger Begleiter fast aller Berufskraftfahrer. Dabei ist in vielen Fällen sogar nicht nur eine Karte mit von der Partie. Nein, viele Trucker werden gleich mit Karten verschiedener Anbieter ausgestattet. Aber was bringt so eine Tankkarte überhaupt? Wir sind dieser – und einigen anderen Fragen – für Stories from the Tanke auf den Grund gegangen.
Was ist überhaupt eine Tankkarte?
Eine Frage, die sich den meisten Lkw-Fahrern nicht mehr stellt. Sie kennen ihre Tankkarten und sie nutzen sie sehr häufig. Trotzdem wollen wir noch einmal darauf eingehen, weil wir doch immer wieder feststellen, dass viele Neueinsteiger auf Stories from the Tanke unterwegs sind. Mit einer Tankkarte lassen sich die Tankungen an der Tankstelle abwickeln. Mit dem Anbieter, z. B. UTA, wird ein Vertrag abgeschlossen. Anschließend können die Fahrer an allen UTA Akzeptanzstellen – und davon gibt es insgesamt 61.000 in 40 Ländern – bargeldlos die Tankkosten und weitere Serviceleistungen abwickeln. In regelmäßigen Abständen (zweimal monatlich) gibt es eine Rechnung über die gesamten Kosten. Zusätzlich ist die Tankkarte mit weiteren Services verbunden. Aber dazu erfahrt ihr im nächsten Absatz noch etwas mehr.
Die Vorteile liegen auf der Hand
Es stellt sich die Frage: Was bringt eine Tankkarte? Die Antwort ist leicht. Sie erleichtert nicht nur Logistikern, Disponenten und vor allem der Buchhaltung das Leben, sondern ist auch ein bequemes Helferlein für den Alltag auf dem Bock. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Bargeldloser Bezug von Treib- und Schmierstoffen
- Weniger Belege durch eine umsatzsteuerhaltige Sammelrechnung
- Bessere Analysemöglichkeiten im Hinblick auf die Fahrzeugkosten
- Erleichterung beim Überblick über den Fuhrpark
- Je nach Anbieter weitere fahrzeugbezogenen Services wie z. B. Mautabwicklung, Mineralölsteuer- oder Mehrwertsteuererstattung, Pannennotdienst, Abschlepp- und Reifen Services
- Zeitersparnis durch die gebündelte Abwicklung
- Geldersparnis durch Zeiteinsparung und bessere Konditionen
Da ist es doch eigentlich kein Wunder, dass Tankkarten in der Logistikbranche so beliebt sind, oder? Übrigens gibt es bei UTA nicht nur Tankkarten für Lkw und Omnibus, sondern auch für kleinere Flotten und Firmenwagen.
Safety first
Wie eigentlich in jedem Lebensbereich gilt auch beim Thema Tankkarte das Motto: Safety first. Denn niemand möchte, dass mit der eigenen Tankkarte Schindluder betrieben wird. Zum Glück ist man mit der Tankkarte auf der sicheren Seite – nicht nur, was die bequeme bargeldlose Abwicklung aller fahrzeugbezogenen Leistungen angeht, sondern auch im Hinblick auf den Schutz vor Missbrauch und Betrug. Das Zauberwort in diesem Fall heißt PIN-Code. Trotzdem solltet ihr sorgsam mit euren Tankkarten umgehen. Wir haben euch einige grundlegende Tipps zusammengetragen:
- Merkt euch euren PIN-Code und bewahrt ihn niemals gemeinsam mit der Karte z. B. im Portemonnaie auf.
- Achtet darauf, dass die PIN-Code Eingabe nicht für andere einsehbar ist.
- Lasst eure Tankkarte niemals unbeaufsichtigt liegen.
- Achtet darauf, dass das Tankstellenpersonal die Karte für euch sichtbar nutzt.
- Meldet euch sofort bei eurem Anbieter, sollte eure Tankkarte verloren gehen oder gestohlen werden.
- Überprüft die Rechnungen auf Plausibilität.
Fährst du schon oder tankst du noch?
Wie einleitend bereits erwähnt, ist es übrigens eine Tatsache, dass die meisten Unternehmen ihre Fahrer mit Karten mehrerer Anbieter ausstatten. Die Entscheidung, welche genutzt wird, liegt oft beim Fahrer selbst und fällt häufig in sekundenbruchteilen ganz spontan. Frei nach dem Motto „Fährst du schon oder tankst du noch?“ muss es an der Tanke nämlich meist schnell gehen. Da ist nicht viel Zeit, die Karten gegeneinander abzuwägen. Von euch Truckern wüssten wir nun natürlich gerne: Welche Karten habt ihr und wonach entscheidet ihr, welche ihr nutzt? Und die Logistiker und Disponenten unter euch könnten uns doch mal verraten, wonach sie sich für einen Anbieter entscheiden? Schreibt uns, wir freuen uns auf eure Kommentare!